
Erfahrungs-
Yannic W.
Leiter der Fertigung
Wer bist Du und was machst du bei RI?
Mein Name ist Yannic. Ich bin Anfang 40 und seit 2011 bei RI. Angefangen habe ich im Projektgeschäft, über ein paar Umwege bin ich mittlerweile aber Leiter der Sektion T1 geworden, das ist die mechanische Fertigung.
Was genau ist Dein Job?
Eigentlich habe ich momentan mehr als einen Hut auf.
Ich plane, leite und koordiniere Aufgaben innerhalb der Fertigung. Zudem bin ich mit hauptverantwortlich gewesen für den Bau unserer neuen Fertigungshallen in Obereschbach. Außerdem bin ich Teil der Qualitätsoffensive, die jetzt startet, und Mitbegründer der „OC“, unserer Operations Control. Mit der OC wollen wir die Geschäftsführung und uns alle noch genauer auf dem Laufenden halten, wo wir gerade stehen in Sachen Umsatzzielerreichung. Und sie soll uns helfen, unsere Abläufe in der Fertigung noch weiter zu verbessern - wann welche Bauteile oder welche Projekte abgeschlossen werden müssen, damit alles im Plan bleibt.
Wie bist du zu RI gekommen?
Überhaupt aufmerksam geworden auf RI bin ich über eine Stellenausschreibung im Internet. Mich hat es damals extrem gereizt, im Projektgeschäft zu arbeiten. Zu der Zeit wurden bei RI die Prototypen für die Beschleunigercavities für European XFEL (den europäischen Röntgenlaser) gebaut und ich durfte meine Diplomarbeit bei RI schreiben.
Was war Thema Deiner Diplomarbeit?
Ich habe den Präparationslauf der XFEL-Cavities in der Produktion bei RI analysiert und simuliert.
XFEL war ja ein ziemlich cooles und für RI großes und wichtiges Projekt.
Richtig. Damals, als ich angefangen habe, waren wir ca. 90 Leute. Da wurde die ganze Peripherie und Reinräume aufgebaut zudem die Prozesse etabliert. Das war schon ein großes Projekt für RI, an dem wir innerhalb der Fertigung sehr stark gewachsen sind, auch was die Serienproduktion anging.
Woran arbeitest Du jetzt gerade?
Ordnung und Sauberkeit in den neuen Hallen (lacht). Die Prozesse zu etablieren, sodass wir auch an mehreren Standorten ohne große Liegezeiten produzieren können. Und vor allem an unserer Qualitätsoffensive. Die brauchen wir wegen des starken Wachstums in den letzten zwei Jahren. Wir müssen schauen, dass wir weiterhin die hohe Qualität liefern, die unsere Kunden fordern.
Kannst du ein Beispiel geben für Wachstum? Wo ist RI denn gewachsen?
Also vor allen Dingen natürlich im Supply-Chain-Geschäft, das gab es vorher ja noch gar nicht. Wir sind aber auch im Engineering und in der restlichen Produktion stark gewachsen. Mir wurde vor Jahren mal gesagt - das ist jetzt ein Schmankerl - , dass wir kein Fräsbetrieb sind. Seitdem haben wir fünf Fräsmaschinen gekauft. Wir sind beim Fräsen größer geworden, da sich viele Bauteile in Richtung Fräsen bewegen. Eigentlich sind wir durch die Bank gut gewachsen. Allein in meinem Bereich habe ich in den letzten fünf Jahren gut 60 Mitarbeitende eingestellt. Und das ist eine Herausforderung, denn die Neuen müssen natürlich alle das RI-Credo mitkriegen.
Was ist für Dich denn das RI-Credo?
Für mich persönlich? Dass die Qualität IMMER im Vordergrund steht. Also lassen wir Bauteile lieber einen Tag länger auf der Maschine, um Qualität zu erzeugen, als einen Tag schneller zu sein und schlechtere Qualität in Kauf zu nehmen.
Arbeitest Du gerne bei RI?
Ja, das tue ich. Sonst würde ich auch den langen Fahrtweg nicht auf mich nehmen. Es ist ein sehr freies Mitarbeiten, was man aber auch mögen muss. Natürlich habe ich mir die Freiheiten auch erarbeitet, das bringt meine Funktion dann mit sich. Es ist immer ein sehr respektvoller Umgang miteinander. Von den Mitarbeitenden bis zur Geschäftsführungsebene. Es ist so, dass jede und jeder respektiert wird. Hier wird nicht rumgeschrien. Es wird immer diskutiert, auch hart diskutiert und viel und lange (lacht), aber es geht immer um die Sache. Und auch wenn wir hart diskutieren, trinken wir danach einen Kaffee und alles ist gut. Das schätze ich sehr. Anderswo ist das nicht der Fall.
Wie würdest Du RI für jemanden von außen beschreiben, der RI noch gar nicht kennt?
Wir sind ein Hightech-Unternehmen, das sich mit den coolsten Projekten der Welt beschäftigt. Wir haben mitgewirkt an der größten Maschine, die je gebaut worden ist, am CERN. Wir bauen jetzt mit an Maschinen, die zu den kompliziertesten Maschinen der Welt gehören. Lithographiemaschinen für Computerchips…
Wenn man Bock auf Technik hat, dann ist man bei RI gut aufgehoben, da wir die komplette Wertschöpfungskette auf unserer Seite haben. Und das ist extrem interessant für alle, die technikverliebt oder technikinteressiert sind. Außerdem zeichnet sich RI für mich durch große Diversität aus. Bei RI triffst Du viele Menschen - von Mitarbeitern, die für ihren Job keine Ausbildung benötigen, bis hin zu promovierten Physikern. Das ist auf der menschlichen Seite sehr bereichernd. Menschen mit 24 Nationalitäten mit den verschiedensten Fähigkeiten da einzusetzen, wo sie gut sind, das ist schon cool.


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